Hamburger Frauenbiografien
Hedwig Nyegaard
( Hedwig Nyegaard, geb. Müller )
![](https://www.lzpb-hamburg.de/hamburgde/bilder/4355_Hedwig-Nyegaard.jpg)
1898 stiftete sie das Nyegaard-Stift für alleinstehende alte Damen. „Es soll Alles was ich sonst hinterlasse an beweglichem und unbeweglichem Haab und Gütern eine milde Stiftung bilden 'Die von Nyegaard‘sche Stiftung' mit dem Zweck, Witwen und Töchter unvermögender Officire, Beamten, Predigern sowie andere den gebildeten Ständen angehörige alleinstehende weibliche Personen, welche dessen bedürftig und würdig sind, daraus zu unterstützen.“
„Am 1. Oktober 1901 zogen die ersten Damen in die 50 ca. 34 qm großen Wohnungen ein, die bereits über je ein Wohn- und Schlafzimmer, Küche und ,Klosett‘ verfügten. Schon damals gab es auch größere Wohnungen mit einem zweiten Schlafzimmer, die von 2 Damen (selbstverständlich nur Mutter und Tochter oder Schwestern) bewohnt werden konnten.“ [1]
Eine Gedenktafel auf dem Gelände erinnert an die Stifterin: „Diesen Bau ließ Hedwig von Nyegaard, (…) als Damenstift errichten. Den reichsweiten Wettbewerb hatte das Berliner Architektenbüro Kuhn und Baumgarten gewonnen. Der schlossähnliche Komplex in Formen der deutschen Renaissance mit Rauhputz und Werksteingliederung zeigt den Einfluss Berlins auf die Architektur des preußischen Altonas.”
Auch heute leben im Stift Damen in 2-Zimmer-Wohnungen.
Text. Rita Bake
Quelle:
1 nyegaard-stiftung.de/de/Das-Haus/Die-Geschichte
Eine Annäherung an Hedwig von Nyegaard von Sonja Chevallier, Inge Garbe, Ursula Khajooei, Tine Peuker, Ruth Thyssen, Hiltrud Werner. Hrsg. von der Nyegaard-Stiftung. Barsbüttel 2012..
1 nyegaard-stiftung.de/de/Das-Haus/Die-Geschichte
Eine Annäherung an Hedwig von Nyegaard von Sonja Chevallier, Inge Garbe, Ursula Khajooei, Tine Peuker, Ruth Thyssen, Hiltrud Werner. Hrsg. von der Nyegaard-Stiftung. Barsbüttel 2012..