Hamburger Frauenbiografien
Käte Alving
( Käte Alving (verheiratet mit Erich Kampff) )
Nach dem Abschluss an der „Höheren Töchterschule“ in Hamburg, nahm Käte Alving Schauspielunterricht, u.a. bei der am
Thalia Theater Hamburg engagierten Ella Gröger und bei Ilka Grüning in Berlin. Seit 1916 war sie „rezitatorisch tätig“. Von 1922 - 1941 gehörte sie der Niederdeutschen Bühne Hamburg an (Selbstauskunft) und gab zahlreiche Gastspiele im Norden Deutschlands. Ab 1910 hatte sich die „Dramatische Gesellschaft“ und die spätere „Gesellschaft für dramatische Kunst“ rund um den in englischer und deutscher Literatur bewanderten Dr. Richard Ohnsorg zur Aufgabe gemacht, überwiegend plattdeutsche Stücke zur Aufführung zu bringen. Im Januar 1914 fand der erste rein plattdeutsche Theaterabend in Blankenese statt. Am 1. Juni 1920 bezog die „Niederdeutsche Bühne“ mit eigenem Ensemble sein Theater außerhalb der damaligen Hamburger Stadtgrenzen, im Wandsbe(c)ker
Stadttheater. Käte Alving war Sprecherin am Hamburger Rundfunksender seit Gründung der NORAG 1924. Organisiert im „Deutschen Bühnenverein“ war sie seit August 1927 (Selbstauskunft).
Käthe Alving tourte mit der Niederdeutschen Bühne durch norddeutsche Theater. Ab 1936 kamen Gastspiele, nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs auch Festengagements nach Berlin hinzu. Seit 1941 gehörte sie dem Ensemble der Volksbühne an und trat am Deutschen Theater, dem Hebbeltheater und dem Theater am Kurfürstendamm auf. Gemeinsam mit ihrem Mann Erich Kampff wohnte sie in der Leibnitzstraße 55 in Berlin-Charlottenburg.
Neben ihren Bühnenaktivitäten wirkte sie auch in Film-, Funk- und Fernsehproduktionen mit. So übernahm Käte Alving ab 1938 Rollen in einigen DEFA-Filmen wie „… und wenn’s nur einer wär’ …“ (1948), Das Beil von Wandsbek unter der Regie von Falk Harnack (1951) und Die Meere rufen (1951), Du, mein stilles Tal (1955) oder Freddy, die Gitarre und das Meer (1959). In den 1950er und 60er Jahren wirkte sie mit in zahlreichen Spielfilmen der Nachkriegszeit an der Seite prominenter Kolleginnen und Kollegen.
Text: Dr. Cornelia Göksu
Käthe Alving tourte mit der Niederdeutschen Bühne durch norddeutsche Theater. Ab 1936 kamen Gastspiele, nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs auch Festengagements nach Berlin hinzu. Seit 1941 gehörte sie dem Ensemble der Volksbühne an und trat am Deutschen Theater, dem Hebbeltheater und dem Theater am Kurfürstendamm auf. Gemeinsam mit ihrem Mann Erich Kampff wohnte sie in der Leibnitzstraße 55 in Berlin-Charlottenburg.
Neben ihren Bühnenaktivitäten wirkte sie auch in Film-, Funk- und Fernsehproduktionen mit. So übernahm Käte Alving ab 1938 Rollen in einigen DEFA-Filmen wie „… und wenn’s nur einer wär’ …“ (1948), Das Beil von Wandsbek unter der Regie von Falk Harnack (1951) und Die Meere rufen (1951), Du, mein stilles Tal (1955) oder Freddy, die Gitarre und das Meer (1959). In den 1950er und 60er Jahren wirkte sie mit in zahlreichen Spielfilmen der Nachkriegszeit an der Seite prominenter Kolleginnen und Kollegen.
Text: Dr. Cornelia Göksu
Quellen:
– de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4te_Alving
– www.ohnsorg.de/das-haus/geschichte/
– Freundliche Information zum Standort des ehemaligen Wandsbeker Stadttheaters von Gerhard Schönfeld, Heimatmuseum Wandsbek e.V.
– Käte Alving, Selbstauskunft in: Akte Reichskulturkammer, dort: Personalfragebogen der Reichstheaterkammer/Fachschaft Bühne, ca. 1944, Bundesarchiv Berlin, von Simone Langner, Referat 3, Info per E-Mail v. 23.2.2016; dort keine Hinweise auf weitere Mitgliedschaften, s. Fragebogen) = Selbstauskunft.
– de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4te_Alving
– www.ohnsorg.de/das-haus/geschichte/
– Freundliche Information zum Standort des ehemaligen Wandsbeker Stadttheaters von Gerhard Schönfeld, Heimatmuseum Wandsbek e.V.
– Käte Alving, Selbstauskunft in: Akte Reichskulturkammer, dort: Personalfragebogen der Reichstheaterkammer/Fachschaft Bühne, ca. 1944, Bundesarchiv Berlin, von Simone Langner, Referat 3, Info per E-Mail v. 23.2.2016; dort keine Hinweise auf weitere Mitgliedschaften, s. Fragebogen) = Selbstauskunft.