Hamburger Frauenbiografien
Lore Feldberg-Eber
( Lore Feldberg-Eber, verheiratete Eber )
Im Alter von 19 Jahren begann Lore Feldberg-Eber in der Hamburger Malschule von Gerda
Koppel ihre Ausbildung. 1917 ging sie nach München an die Schule für freie und angewandte Kunst und dann für zwei Jahre nach Berlin. Nach der Rückkehr nach Hamburg ab 1919/1920 arbeitete Lore Feldberg-Eber als freischaffende Malerin. Sie war Mitglied der Hamburgischen Sezession, des Deutschen Künstlerbundes und der Hamburgischen Künstlerschaft. Außerdem wurde sie Ende der 20er Jahre Mitglied der
GEDOK (Gemeinschaft deutscher und österreichischer Künstlerinnen). 1921 Heirat mit dem Hamburger Kaufmann Moritz Eber. Er betrieb im Thaliahof in der
Mönckebergstraße die Firma A., Eber & Sohn, die mit Rohgummi und Afrikaartikeln handelte. Das Paar hatte drei Kinder. Hauspersonal versorgte den Haushalt und die Kinder, so dass die Künstlerin von morgens bis abends ungestört arbeiten konnte. Wegen der Verfolgung der Familie auf Grund jüdischer Herkunft emigrierte Lore Feldberg-Eber mit ihrem Mann 1938 nach England. Um sich dort finanziell über Wasser zu halten, gab sie Deutschstunden. Ihr Mann war drei Jahre lang interniert. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm sie ihre künstlerische Tätigkeit wieder auf und trat auch in Kontakt mit anderen nach London emigrierten Hamburger Künstlerinnen und Künstlern, so z. B. zu
Hilde Hamann.
Vita, siehe: de.wikipedia.org/wiki/Lore_Feldberg-Eber
Text: Rita Bake
Vita, siehe: de.wikipedia.org/wiki/Lore_Feldberg-Eber
Text: Rita Bake
Hamburgische Biografie: Personenlexikon. Hrsg. von Franklin Kopitzsch und Dirk Brietzke. Bd. 5. Hamburg 2010 - hier Autorin: Maike Bruhns.