Hamburger Frauenbiografien

Frauenbios

Hilde Hamann

(26.2.1898 Breslau - 1.11.1987 London)
Malerin, Keramikerin, Mitglied der Hamburgischen Sezession
Lerchenfeld 3 (Wohnadresse)
Entstammte einer gut situierten Kaufmannsfamilie mit jüdischer Herkunft. Besuch der Kunstgewerbeschule in Hamburg. Dort belegte sie einen Kurs bei dem Bildhauer Paulo Hamann, den sie später heiratete. Malte expressive Landschaften, Stillleben und Portraits. Lebte in Hamburg und in Worpswede. Aufenthalt in Paris bei Fernand Léger. Ihr Stil entwickelte sich in Richtung Neue Sachlichkeit. 1926 zog sie mit ihrem Mann nach Berlin und lebte dort in der Künstlerkolonie am Breitenbachplatz. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten emigrierte sie mit ihrem Mann 1933 nach Paris. Drei Jahre später gingen sie nach London ins Exil. Dort studierte sie drei Jahre lang Keramik und unterrichtete diese Technik dann an Paul Hamanns Malschule. Zwischenzeitlich hatte sich das Paar getrennt, beruflich arbeitete es aber weiter zusammen. Hilde Hamann unterstützte finanziell ihren Mann mit dem Verkauf ihrer kunstgewerblichen Arbeiten (u. a. Schmuck und Gebrauchskeramik).
Siehe auch de.wikipedia.org/wiki/Hilde_Hamann
Text: Rita Bake
Literatur:
Maike Bruhns: Kunst in der Krise. Bd. 2. Künstlerlexikon Hamburg 1933-1945. Hamburg 2001.
 

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