Hamburger Frauenbiografien

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Rose Ader

(28.4.1890 Béthun/ Marseille – 28.3.1955 Buenos Aires)
Sopranistin
Hamburgische Staatsoper/ Stadttheater Dammtorstraße 28 (Wirkungsstätte)
Rose Ader wurde direkt vom Konservatorium in Wien 1915 nach Hamburg verpflichtet und hatte gleich bei ihrem Debüt als Violetta in Verdis „La Traviata“ riesigen Erfolg. Als sie sich drei Jahre später in derselben Rolle vom Hamburger Publikum verabschiedete, um nach Wien an die Hofoper zu gehen, feierten die Zuschauerinnen und Zuschauer die Künstlerin bereits nach dem ersten Akt mit „Blumengranaten“. Nach dem Ende der Vorstellung geleiteten sie sie unter Rufen und Singen neben ihrer Kutsche herlaufend die Rothenbaumchaussee hinauf bis vor ihr Haus. Bereits ein Jahr später kam Rose Ader zurück und blieb für zwei Spielzeiten. Von 1924 bis 1931 war sie dann immer wieder als Gast in Hamburg, als Gilda in Verdis „Rigoletto“ oder als Desdemona in Verdis „Othello“. Zuletzt stand sie als Mimi in Puccinis „La Bohème“ auf der Hamburger Opernbühne. Sie gastierte auch in Amsterdam, an der Mailänder Scala und in Berlin und München. Ihr Repertoire umfasste neben den lyrischen Rollen auch das Koloraturfach. 1933 musste Rosa Ader als Jüdin Deutschland verlassen. Ab 1949 arbeitete sie als Gesangspädagogin in Buenos Aires.
Text: Brita Reimers
 

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