Hamburger Frauenbiografien

Frauenbios

Denkmal für Christoph Columbus

errichtet 1903 von Carl Boerner
Kornhausbrücke, Altstadt (Standort)
Kornhausbrücke; Quelle: kulturkarte.de/Hans-Jürgen Schirmer
Kornhausbrücke, Altstadt: benannt 1886 nach dem 1660/61 erbauten und 1871 abgerissenen städtischen Kornmagazin
Hier steht ein Denkmal für Christoph Columbus, errichtet: 1903 von Carl Boerner
In Stein gehauen flankieren zwei Seefahrer die Kornhausbrücke, die über den Katharinenfleet in die Speicherstadt führt. Der eine ist Christoph Columbus (25.8./ 31.10. 1451 Genua-20.5.1506 Valladolid), der andere Vasco da Gama. Mit seiner Entdeckung Amerikas ging Columbus in die Annalen ein, nicht jedoch mit der von seinen Mannen Ende des 15. Jhds aus Amerika eingeschleppten Krankheit Syphillis. Seitdem waren Frauen in Europa in Gefahr, mit Syphillis angesteckt zu werden. Damit die Schuldfrage nicht an den Seemännern hängen blieb, die das unliebsame Mitbringsel aus Übersee mitgebracht hatten, wurden in der Renaissance Erklärungsversuche gestartet, die die Schuld bei den Frauen festmachten. Wie schon Adam von Eva, wähnten sich auch die Seemänner verführt von Frauen. Nur leider hatte Gott diese Frauen wegen ihres angeblich lasterhaften Lebens mit Syphillis bestraft. Auf Bildern der Renaissance wurde deshalb die „Strafe Gottes“, wie die Syphillis damals auch genannt wurde, als attraktive Frau abgebildet, die den Mann zu verführen versucht. Doch hinter ihrer schönen Hülle verbirgt sich das Verderben, oft symbolisiert durch Geschwüre.
 

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