Hamburger Frauenbiografien
Erna Magnus
( Prof. Dr. Erna Magnus )
Erna Magnus wuchs in der Agnestraße 36 mit zwei Geschwistern auf. Der Vater betrieb mit seinem Bruder Moritz Magnus ein Waffengeschäft in der
Düsternstraße 48/50.
Erna Magnus studierte in Heidelberg Nationalökonomie (u.a. gerade noch bei Max Weber) und promovierte zum Dr. rer. pol.
Arbeit für die AWO in Berlin; 1928 wurde sie die erste hauptamtliche Dozentin an der Wohlfahrtsschule. Im April 1933 musste sie entlassen werden. (NS-Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums.)
1938 Emigration in die USA. Ihre Studie zur Sozialversicherung (schwarzer) Hausangestellter weckte das Interesse Eleanor Roosevelts, die Kontakt zu ihr aufnahm. In den folgenden Jahren erstellte Erna Magnus Studien für die Social Security Agency.
1948 erhielt sie eine Professur für Political Science an der Howard University, Washington (führende Universität für Schwarze).
1969 Ehrenplakette der AWO.
Im Ruhestand zog sie nach Baltimore, wo sie 1984 nach schwerer Krankheit in einem Seniorenheim in Cockeysville starb.
Erna Magnus studierte in Heidelberg Nationalökonomie (u.a. gerade noch bei Max Weber) und promovierte zum Dr. rer. pol.
Arbeit für die AWO in Berlin; 1928 wurde sie die erste hauptamtliche Dozentin an der Wohlfahrtsschule. Im April 1933 musste sie entlassen werden. (NS-Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums.)
1938 Emigration in die USA. Ihre Studie zur Sozialversicherung (schwarzer) Hausangestellter weckte das Interesse Eleanor Roosevelts, die Kontakt zu ihr aufnahm. In den folgenden Jahren erstellte Erna Magnus Studien für die Social Security Agency.
1948 erhielt sie eine Professur für Political Science an der Howard University, Washington (führende Universität für Schwarze).
1969 Ehrenplakette der AWO.
Im Ruhestand zog sie nach Baltimore, wo sie 1984 nach schwerer Krankheit in einem Seniorenheim in Cockeysville starb.
Quellen u.a.:
www.displacedscholars.wordpress.com
Mitteilungen und Material Dr. Detlef Bartelt, Hamburg.
Entschädigungsantrag der Mutter Emilie Magnus im Staatsarchiv Hamburg.
www.displacedscholars.wordpress.com
Mitteilungen und Material Dr. Detlef Bartelt, Hamburg.
Entschädigungsantrag der Mutter Emilie Magnus im Staatsarchiv Hamburg.