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  • Motivgruppe / Kategorie :  Bildung

Susi Lewinsky

( Susi Lewinsky, geb. Traumann )
(27.1.1911 Hamburg – 4.6.2004 San Francisco)
Malerin, Lehrerin an der Israelitischen Töchterschule
Karolinenstraße 36 ( Israelitische Töchterschule: Wirkungsstätte)
Kunststudium an der Landeskunstschule in Hamburg, Studium der Pädagogik, Psychologie und Philosophie an den Universitäten Hamburg und Prag. „Ein Studium an der Kunstakademie Berlin war wegen ihrer Abstammung so wenig zu realisieren wie das Staatsexamen, nur den Abschluss zur Volksschullehrerin durfte sie machen. Bis 1939 unterrichtete sie an der Israelitischen Töchterschule Hamburgs und half bei der Vorbereitung der Kindertransporte nach England. 1936 folgte sie ihrer nach Palästina ausgewanderten Familie, kehrte aber zurück, weil es ihr dort nicht gefiel. 1939 emigrierte sie nach London, wo sie eine Krankenschwesterausbildung (…) absolvierte. Nach der Hochzeit mit dem Kaufmann Georg Lewinsky, der 1926 als Prokurist einer Im- und Exportfirma nach El Salvador gegangen war, übersiedelte das Paar nach 1939 nach El Salvador, wo ihre Kinder Miriam, Bernard und Hanna zur Welt kamen. (…)“ [1]
1943 begann sie wieder zu malen. „Sie malte, was sie sah und umgab, in realistischem Stil, ausdrucksstarke Farbigkeit, mit reduzierter Naturform und Einbindung in die Gesamtkomposition: üppige tropische Landschaft, Blumen und Menschen.“ [2] 1957 zog Susi Lewinsky mit Mann und Kindern in die USA.
Quelle:
1 und 2 Maike Bruhns: Scheitern in England- Erfolg in Südamerika. Temperamente und Thesen, in: Ursula Hudson-Wiedenmann, Beate Schmeichel-Falkenberg (Hrs.): Grenzen überschreiten. Frauen, Kunst und Exil. Würzburg 2005, S. 100f.
 

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