Hamburger Frauenbiografien

Frauenbios

Anni Grühn

(9.6.1890 Meldorf – 7.6.1967 vermutlich Hamburg)
Studienrätin für Chemie, Biologie und Mathematik, Vorsitzende des Akademikerinnenbundes Hamburg
Overbeckstraße 7 (Wohnadresse)
Hansastraße, Lyzeum (Wirkungsstätte)
Siehe auch unter Amalie Dietrich Haus
Anni Grühn war 1948 Gründungsmitglied des Akademikerinnenbundes Hamburg. und fungierte von 1948 bis 1954 als dessen Erste Vorsitzende. Sie stand dem Stipendienausschuss beim Deutschen Akademikerinnenbund vor und organisierte die ersten Fernreisen nach dem Krieg. Nach ihr wurde der Anni-Grühn-Fonds in Hamburg benannt.
1921 wurde die damals 31-jährige Oberlehrerin am Lyzeum Hansastraße im Zuge der Selbstverwaltung von ihrem Kollegium zur Schulleiterin gewählt. Im Mai 1933 wurde sie an das Emilie-Wüstenfeld-Gymnasium umgesetzt, im Oktober desselben Jahres eine weitere Umsetzung, nun an die Deutsche Oberschule auf dem Lübeckertorfeld. Sie wurde 1936 Mitglied der NSV (nationalsozialistische Volkswohlfahrt), ebenfalls 1936 Mitglied im NSLB (nationalsozialistischer Lehrerbund) und 1937 Mitglied der NSDAP.
In ihrem Entnazifizierungsverfahren wurde sie in Kategorie V (unbelastet) eingestuft. 1)
Text: Rita Bake
Quelle:
1) Staatsarchiv Hamburg, 221-11_31851
 

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