Hamburger Frauenbiografien

Frauenbios

Hiobs Hospital

Mietfreie Wohnzellen für arme alte Frauen
Spitalerstraße/Ecke Kurze Mühren (ehemals)
Bürgerweide 25
Zeichnung von Ebba Tesdorpf gegen Ende des 19. Jhds. Hamburger Kunsthalle
Gegründet 1505 in der Spitalerstr/Ecke Kurze Mühren von der Bruderschaft „Unser lieben Frauen Krönung im Dom“ (Vereinigung der Fischer, Krämer und Höker) zur Verpflegung syphilitischer Kranker. Nach der Reformation wurde die Bruderschaft aufgelöst, und sie übertrug ihr Vermögen dem Hospital. Im 16. Jahrhundert wurde das Hospital erweitert durch Aufnahme von Pockenkranke, sowie später von Krätzigen. Ab 1613 wurden Armenwohnungen auf dem Gelände von der Ecke der Spitalerstraße längs der Stadtmauer bis gegenüber der Lilienstraße erbaut. Dort wohnten 20 Arme kostenlos, die übrigen Räume gingen an arme Menschen, die ein geringes jährliches Entgelt zahlen konnten. Seit 1824 Stift für alte Frauen.
Hiobs Hospital an der Bürgerweide, Foto: Beate Backhaus
1884 wurde ein Neubau an der Bürgerweide 25 bezogen. Heute ist hier das Krankenhaus „Hiobs Hospital“.
Text: Rita Bake
 

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