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Daniel Schutte-Stiftung

Tarpenbekstraße 31
Angerstraße 3
Alfredstraße
Ferdinandstraße 63 (Wohnadresse des Stifterpaares)
Bestattet auf dem Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756
Die Gründung des Stiftes veranlasste Bertha Marianne Schutte, geb. de Jongh, Nichte des Kaufmanns und Stifters Hartwig Hesse, noch zu ihren Lebzeiten. Sie verstarb 1890. Ein Jahr später begannen die Erblasser das Stift zu errichten. In einem gemeinsamen Testament hatte das Ehepaar Schutte die Gründung der Daniel Schutte Stiftung bestimmt.
Daniel und Bertha Schutte waren seit 1845 verheiratet. Das kinderlose Ehepaar wohnte in der Ferdinandstraße 63. Hier befanden sich auch die Kontorräume des Ehemannes Daniel Schutte (1798-1886), der als Kaufmann tätig war.
Das Stiftgebäude mit 58 Stiftswohnungen wurde 1892 in der Alfredstraße errichtet, das zweite Stiftsgebäude drei Jahre später in der Angerstraße 3 mit 35 Wohnungen. Durch Krieg wurden die Gebäude zerstört. Das dritte Wohnstift wurde 1907 in der Tarpenbekstraße mit 48 Wohnungen erbaut. Geboten wurde preisgünstiger Wohnraum für hilfsbedürftige und „unbescholtene“ Personen, namentlich Witwen oder Jungfrauen aus den gebildeten Ständen, die früher in günstigeren Verhältnissen gelebt hatten, ohne Unterschied der Konfession und der Staatsangehörigkeit. Ihnen wurde freie Wohnung gewährt. Personen, die regelmäßig aus staatlichen Mitteln unterstützt wurden, wurden nicht aufgenommen. Männer im Alter zwischen 17 und 70 waren von der Aufnahme ausgeschlossen.
Heute hat das Stift 52 Wohnungen. Da die Stiftung heute öffentliche Mittel erhält, kann sie nicht mehr selbst bestimmen, wer Aufnahme findet.
Text: Rita Bake
Quelle:
Gerhard Commichau: 100 Jahre Daniel-Schutte-Stiftung. Hamburg 1992.
 

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