Begründet wurde die Stiftung von Matthäus Bade 1489 durch Aussetzung einer Rente zur Aussteuer für zwei arme Jungfrauen, erneuert u. erweitert von einem Nachkommen des Stifters 1844. Gewährung von Wohnungen, errichtet 1861 in der Minenstraße teils als Freiwohnungen (24) teils zur Miete (8 Mietwohnungen) an arme unbescholtene Witwen vorzugsweise von Goldschmieden und Bauhandwerkern oder an verdiente Frauen oder Jungfrauen aus der Badischen Familie, die älter als 50 Jahre sind. Jährlich vergab die Stiftung vier Aussteuern an Dienstmädchen von tadellosem Ruf, welche mindestens drei Jahre in einer Folge bei einer Hamburger Herrschaft gedient hatten und einen unbescholtenen Handwerker heiraten.
Text: Rita Bake