Hamburger Frauenbiografien

Frauenbios

Toni O’Swald

( Toni O'Swald, geb. Haller )
(18.6.1866 - 19.11.1949)
Wohltäterin
Rondeel 6 (Wohnadresse)
Bestattet Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756, Grab: S.23.46
Toni O’Swald, geb. Haller war die Tochter des Architekten Martin Haller. Verheiratet war sie seit 1890 mit dem Großkaufmann des Kolonialhandelshauses O’Swald, Alfred O’Swald (1861-1929). Toni O’Swald schrieb Kinderbücher, so z. B. das Buch „In der Dämmerung – zehn Erzählungen für unsre liebe Jugend“ (1920) und Lust- und Märchenspiele. Das Thalia Theater führte 1902 den “Wohltätigkeitskuß” auf, ein von Toni O’Swald geschriebenes Lustspiel. Das von ihr verfasste Märchenspiel „Die Wunderquelle – ein Märchenspiel in 4 Bildern“ mit der Musik von Oskar Fetras wurde am 27.11.1900 in den Sagebiel’schen Sälen in Hamburg zugunsten des „Verbandes Hamburger Mädchenhorte“ erstaufgeführt. Toni O’Swald war aktiv in der Hamburgischen Frauenhilfe 1923.
Grabstein Toni Toni O’Swald, Foto: Andrea Orth
Die Hamburgische Frauenhilfe gründete sich im Winter 1923/24 zur Zeit des Höhepunktes der Inflation. Der Stadtbund Hamburgischer Frauenvereine rief zur Gründung solch eines Vereins auf. In 21 Bezirken der Stadt wurden 47 Bezirksgeschäftsstellen errichtet, von denen 20 für die Erwachsenenfürsorge und 27 für die Kinderfürsorge arbeiteten. Die Tätigkeit war rein ehrenamtlich. Geholfen wurde mit: Kleidung, Lebensmitteln, Beratung, Miet- und Gasbeihilfen, Bezahlung von Entbindungen, und Krankenhausrechnungen etc. Die Hamburgische Frauenhilfe unterhielt Tagesräume für obdachlose Frauen in der Böhmckenstaße und Rentzelstraße sowie Nähstuben.
Text: Rita Bake
 

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