Hamburger Frauenbiografien
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- Motivgruppe / Kategorie : Obdachlosigkeit
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Amalia von Begyats
( Amalia von Begyats, geb. Bachmann )
Amalia von Begyats gehörte der Hamburger Oberschicht an. Während des Krieges 1870/71 war sie in einem Gefangenenlazarett tätig und erhielt später für ihre Pflegetätigkeit das „Verdienstkreuz für Frauen und Jungfrauen“ sowie eine französische Auszeichnung für Verwundeten- und Krankenpflege.
Nach ihrer frühen Verwitwung wandte sich Amalia von Begyats der Armenpflege zu. Sie engagierte sich besonders in der „Gaiser-Stiftung für Wöchnerinnen“, war Mitbegründerin des „Hauspflege-Vereins“, wirkte für das Asyl obdachloser Frauen und Mädchen und war in der Armenpflege der Reformierten Gemeinde tätig.
Als ein Jahr nach dem Tod von Antonie Petersen die „Toni-Petersen-Stiftung“ gegründet werden sollte, gehörte Amalia von Begyats zu den Unterzeichnerinnen des Aufrufs.
Bis zu ihrem 80. Geburtstag führte Amalia von Begyats, die im hohen Alter in der Angerstraße 20 wohnte, viele Ehrenämter aus. Zu ihrem 80. Geburtstag erhielt sie ein ehrenvolles Schreiben des Senats und einen Portugalöser.
Text: Rita Bake
Nach ihrer frühen Verwitwung wandte sich Amalia von Begyats der Armenpflege zu. Sie engagierte sich besonders in der „Gaiser-Stiftung für Wöchnerinnen“, war Mitbegründerin des „Hauspflege-Vereins“, wirkte für das Asyl obdachloser Frauen und Mädchen und war in der Armenpflege der Reformierten Gemeinde tätig.
Als ein Jahr nach dem Tod von Antonie Petersen die „Toni-Petersen-Stiftung“ gegründet werden sollte, gehörte Amalia von Begyats zu den Unterzeichnerinnen des Aufrufs.
Bis zu ihrem 80. Geburtstag führte Amalia von Begyats, die im hohen Alter in der Angerstraße 20 wohnte, viele Ehrenämter aus. Zu ihrem 80. Geburtstag erhielt sie ein ehrenvolles Schreiben des Senats und einen Portugalöser.
Text: Rita Bake