Hamburger Frauenbiografien

Frauenbios

Grete Nevermann

( Grete Nevermann, geb. Faden )
(14.1.1907 Klein-Flottbek – 25.12.1973 Hamburg/Rissen)
Vorsitzende des Ortsausschusses Blankenese
Rissener Landstraße 17 (Wohnadresse)
Namensgeberin für: Grete-Nevermann-Weg in Rissen seit 1981
Grete Nevermann, Bildquelle: Archiv der SPD-Landesorganisation Hamburg
Grete Faden wurde als zweite Tochter der Eheleute Wilhelm und Ida Faden geboren. Ihr Vater war Handwerker (Maler) und nach dem Zweiten Weltkrieg als Betriebshandwerker bei Oetker tätig.
Nach dem Besuch der achtjährigen (preußischen) Volksschule absolvierte Grete Nevermann eine Lehre als Verkäuferin bei der Konsum-Genossenschaft (Produktion) und engagierte sich in der SPD. 1930 heiratete sie den Rechtsanwalt Dr. jur. Paul Nevermann. Das Ehepaar wurde während der Zeit des Nationalsozialismus von jeglicher politischer Arbeit ausgeschlossen. 1935 wurde der Sohn Jan, 1937 die Tochter Anke und 1944 der Sohn Knut geboren.
Gleich nach Ende des Nationalsozialismus kehrte Grete Nevermann in die aktive Kommunalpolitik zurück. So war sie von 1950 bis 1972 SPD-Mitglied im Ortsausschuss Blankenese: von 1958 bis 1961 stellvertretende Vorsitzende und von 1969 bis 1972 Vorsitzende. Sie engagierte sich besonders in der Wohnungs- und Baupolitik. Vier Jahre lang, von 1961 bis zur Trennung von ihrem Mann 1965, fungierte sie als Frau des Ersten Bürgermeisters Dr. Paul Nevermann als „First Lady“ der Hansestadt.
Am 25. Dezember 1973 verstarb Grete Nevermann an einer Lungenembolie in ihrem Haus in der Rissener Landstraße 17, in dem die Familie seit 1939 wohnte.
Text: Rita Bake
 

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