Hamburger Frauenbiografien
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Hilge Nordmeier
( Hilge Nordmeier, geb. Stuhr )
Hilge Normeiser; Bild aus einem Wahlaufruf o. J.
Hilge Stuhr heiratete 1920 den kaufmännischen Angestellten Carl Otto Nordmeier (1890-1954). 1922 zog sie mit ihm in den
Rüsternkamp 12,
[1] eine Straße in der
Steenkampsiedlung „Die
Steenkampsiedlung in Hamburg-Bahrenfeld ist eine als Gartenstadt nach dem Ersten Weltkrieg angelegte Siedlung, die der Versorgung von Familien mit geringem Einkommen und Kriegsheimkehrern mit Wohnraum dienen sollte.“
[2] Carl Nordmeier gehörte zu den Gründungsmitgliedern dieser Heimstättenvereinigung und war viele Jahre im Vorstand.
[3]
Nach ihrer Heirat wurde Hilge Nordmeier Hausfrau. Das Paar blieb kinderlos.
Hilge Nordmeier und ihr Mann gehörten der SPD an. Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus gehörte Hilge Nordmeier als SPD-Abgeordnete der ersten frei gewählten Hamburgischen Bürgerschaft nach dem Ende des Nationalsozialismus an.
Gewählt wurden 17 Frauen und 93 Männer. 16 Frauen gehörten der SPD, eine der KPD und eine der FDP an. Zehn der Frauen bezeichneten sich als „Hausfrau“. Diese Einstufung entsprach dem als „natürlich“ geltenden traditionellen Rollenverständnis, das die Frauen zu diesem Zeitpunkt nicht hinterfragten, war doch die Funktion der Hausfrau entscheidend für das Überleben und dadurch im öffentlichen Bewusstsein auch als gesellschaftlich wichtig anerkannt.
Nach dem Ende der ersten Wahlperiode wurde Hilge Nordmeier in die Bezirksversammlung Altona gewählt, der sie von 1949 bis 1961 angehörte.
Text: Rita Bake
Quellen:
1 Vgl.: Bettina Herrmann: Hilge Nordmeier, in: Die Steenkamper vom 21.6.2020, unter: www.steenkamper.de
2 Wikipedia: Steenkampsiedlung, abgerufen: 25.6.2020 unter: de.wikipedia.org/wiki/steenkampsiedlung
3 Vgl.: Bettina Herrmann, a. a. O.
1 Vgl.: Bettina Herrmann: Hilge Nordmeier, in: Die Steenkamper vom 21.6.2020, unter: www.steenkamper.de
2 Wikipedia: Steenkampsiedlung, abgerufen: 25.6.2020 unter: de.wikipedia.org/wiki/steenkampsiedlung
3 Vgl.: Bettina Herrmann, a. a. O.