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Anneliese Most

(25.11.1912 Wismar – 6.9.1982)
Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft (SPD) von 1957 bis 1961
Schmachthänger Straße 60 (Wohnadresse)
Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
Bis zu ihrer Heirat im Jahre 1935 war Anneliese Most als Kindergärtnerin beschäftigt gewesen. 1945 wurde sie Witwe, arbeitete bis 1947 als Selbständige und ab 1947 in Verwaltungsdienststellen der Orte Ludwigslust, Schwerin und Potsdam. Dort war sie von 1949 bis 1952 im „Demokratischen Frauenbund Deutschland“ (DFD) in führenden Funktionen, so bis 1950 Landessekretärin des DFD im Land Mecklenburg und danach im Land Brandenburg. (freundliche Mitteilung von Frau Rita Pawlowski).
1952 floh sie nach West-Berlin und erhielt die Anerkennung als politischer Flüchtling. 1953 zog sie nach Hamburg und wurde Kreissekretärin der SPD Hamburg-Wandsbek.
Von 1957 bis 1961 war sie Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft. Anneliese Most setzte sich für ein neues Strahlenschutzgesetz ein, nachdem die Bundeswehr in den 50er-Jahren atomar bewaffnet worden war und sich 1958 100.000 Menschen mit der Parole „Kampf dem Atomtod“ auf dem Rathausmarkt versammelt hatten.
Text: Rita Bake
Quellen: Bundesarchiv in Berlin, SAPMO, Bestand DFD DY 31.
 

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