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Klara Heese

(20.5.1851 Dresden – 7.10.1921 München)
Schauspielerin
Alstertor Thalia Theater (Wirkungsstätte)
Eine „schlanke gazellenartige Jüngerin der Kunst mit einem feingeschnittenen espritvollen Gesichtchen“, [1] so empfahl der Komiker Emil Thomas die Tochter eines Dresdner Hofschauspielerehepaares Klara Heese an Chéri Maurice, dem Direktor des Thalia Theaters. Die Eltern hatten der Tochter ein Schauspielerinnenleben ersparen wollen, doch seit Klara Heese mit fünfzehn Jahren zum ersten Mal im Theater saß, hatte sie nichts anderes mehr im Sinn. Über Dresden, Regensburg und Meiningen kam sie 1873 zu Maurice, der sich ihrer annahm und sie auch an das jugendlich tragische Fach heranführte, so dass sie neben munteren Rollen auch die Elisabeth im Don Carlos, Louise, Gretchen, Julia, Cordelia, Hero und Beatrice spielen durfte. Nach fünfjährigem Wirken in Hamburg ging sie ans Hofburgtheater nach Wien, und, da sie die dort an sie gestellten Erwartungen bei der Verkörperung von Shakespeare Frauen nicht erfüllte, weiter nach München.
Text: Brita Reimers
Zitat:
1 Ludwig Eisenbergs grosses Biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im XIX Jahrhundert. Leipzig 1903.
 

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